Egal ob faszinierendes Trompe-l’œil oder glamouröses Dekor – wer auf der Suche nach besonderen Ideen für die Wand ist, stolpert früher oder später über das Label Wall & decò. Mit einer besonderen Technik eröffnet das italienische Unternehmen völlig neue Möglichkeiten in der Wandgestaltung mit Tapeten. Wir zeigen unsere Favoriten und beleuchten die Erfolgsgeschichte des Unternehmens.

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Großformatiges, grafisches Kunstwerk: die Tapete CHERRY BOMB von Architekt und Interior Designer Gio Pagani

Wandgestaltung mit Tapeten nach Maß

Wall & decò ist kein üblicher Tapetenhersteller. Die Kollektion besteht heute aus über 800 Grafiken verschiedener Künstler. Diese werden digital aufbereitet und überdimensional an der Wand inszeniert. Dabei wird jede Wand zuerst vermessen, um das Design auf Maß zu skalieren. Während die Tapete zuvor mit immer wiederkehrenden Rapport bekannt war, verändert Wall & decò die Motive abhängig von der individuellen Fläche und ermöglicht so eine ganz neue Wandgestaltung.

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Fast wie gemalt: Tapete MEDITERRANIAN MARKS von Künstlerin Tal Waldman (Thalia Design)

Wie mit einer Handvoll Laub alles begann

Wall & decò wird 2005 vom Werbefotografen Christian Benini gegründet. Ausschlaggebend ist ein Set-Hintergrund aus überdimensional aufgezogenen, grüne Blättern. Solche Wandinszenierungen mit digital aufbereiteten Grafiken und Fotos waren zu dieser Zeit noch nahezu unbekannt, die technischen Voraussetzungen vergleichsweise kompliziert. Dementsprechend ließen die Produktanfragen von Designern und Architekten nicht lange auf sich warten und Benini gründete schon bald seine Firma.

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Glamour für die Wand: mit der Tapete GOLDEN HOOK von Christian Benini gelingt der Art-decò-Look

Revolution der Tapete

Zuletzt stellte Benini sogar den natürlichen Lebensraum von Tapeten infrage. Mit den Kollektionen „Out System“ und „Wet System“, hergestellt aus Glasfasern, verleiht er nun auch Fassaden oder dem Inneren von Duschkabinen ein neues Gesicht. Mit diesen revolutionären Tapeten und immer neuen, außergewöhnlichen Designs gelang Wall & decò der endgültige Durchbruch. Heute beschäftigt das Unternehmen 25 Mitarbeiter und produziert seit 2007 komplett autonom. Bestaunen kann man die Wall & decò Kollektionen seit 2015 im eigenen Showroom im Mailänder Szeneviertel Brera.

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Mit dem „Out System“ von Wall & decò können sogar Fassaden dekorativ verkleidet werden, zum Beispiel mit dem floralen Muster FLO

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Dank des innovativen „Wet Systems“ ist das Bad kein Sperrgebiet für Tapeten mehr. Hier zu sehen: Design CHANGING DOTS von Gupica

Noch mehr Lieblingstapeten zeigen wir in den Highlights der letzten Herbst-Kollektionen und im Trendbericht von der Messe Heimtextil.